Wilhelm Kammeier: Die Fälschung der deutschen Geschichte Teil 1
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Die Fälschungen der Romkirche im Dienst der ersten großen Umerziehung und Umwertung. Wichtige Nachträge R. Bohlinger u. W. Zarnack. Ein Standardwerk, das inzwischen immer mehr anerkannt wird, auch im Ausland. 12. Auflage. 440 S., geb.
Produktbeschreibung
Georg Orwell schildert in seinem Buch “1984”, wie die Machthaber die Darstellung der Geschichte völlig verfälschen
Neue Erkenntnisse, neue Irrtümer und neue Urteile über die Vergangenheit sind alltäglich, aber auch mangelhafte Kenntnisse, Verschweigen, Vergessen und Verfälschen
Nicht alltäglich sind hingegen umfangreiche Fälschungsaktionen, wie wir sie nach 1945 und in der UdssR nach 1917 erlebt haben. Auch eine völlige Verfälschung der Vergangenheit, wie sie Orwell schildert, hat es schon einmal gegeben, und zwar im ausgehenden Mittelalter. Kammeier hat sich damit eingehend beschäftigt.
Kammeier ist der Klassiker unter den Entdeckern von Geschichtsfälschungen. Das Ergebnis seiner Untersuchung kann man nur als umstürzend, aber auch verheerend bezeichnen. Daß die “Dokumente”, auf denen unsere Geschichtsschreibung über die deutsche und europäische Frühzeit, und das Mittelalter fußt, zu einem erheblichen Teil Fälschungen sind, wird inzwischen von der etablierten Geschichtswissenschaft – also jener, die sich bemüht, “politisch korrekt” zu sein – nicht mehr bestritten; umstritten ist lediglich noch, wie groß dieser Anteil ist – ein Umstand, den die meisten Geschichtslehrer verschweigen.
Nach Kammeier ist der größte Teil der schriftlichen Quellen aus jener Zeit gefälscht, und ihm kommt das Verdienst zu, dies überzeugend nachgewiesen zu haben. Ihm gelang auch erstmals eine schlüssige und ebenso einleuchtende Erklärung für die Flut von Fälschungen.
Jetzt liegt sein wissenschaftliches Standardwerk in der elften Auflage vor, bearbeitet von Roland Bohlinger und um einen kritischen Anhang von Roland Bohlinger und Wolfram Zarnack ergänzt. Darin wird u.a. über die internationale Konferenz der Monumenta Germaniae Historica berichtet, auf der mehr als 100 Historiker über Geschichtsfälschungen in Europa berichteten. In ihren Beiträgen haben diese Historiker Kammeiers Untersuchungen und Einzelergebnisse insoweit bestätigt, daß die Forschung in einem Meer von Fälschungen schwimmt, die weitgehend von kirchlicher Seite erzeugt worden ist. Doch keiner der Konferenzteilnehmer traute sich, bis zu Kammeiers Schlußfolgerungen vorzustoßen: daß nämlich ein solch dichter Fälschungsfilz nur in zentralem Auftrag und unter zentraler Leitung entstanden sein kann. Wolfram Zarnack bestätigt die Erkenntnisse Kammeiers durch weitere Forschungen, beschäftigt sich mit Kritikern und mit dem Werk Uwe Toppers, außerdem legt er dar, daß die römisch-katholische Kirche durch ihre Fälschungen vertuscht hat, daß das Christentum zum Teil germanische Wurzeln aufweist.
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