Für Ihre Fragen: (+49) 48 43 - 205 325
  • Login

  • Wunschliste (0)
  • Warenkorb (0): 0,00 €

Verlagsgruppe Bohlinger

  • Willkommen
    • Druck
    • Druckangebote
  • Buchladen
    • Forschungsarbeiten
    • Geschichtsliteratur
    • Klassische Literatur
    • Kriegsgeschichte
    • Ludendorffs Werke
    • Märchen
    • Politische Schriften
    • Top Titel
    • Völkerkunde
    • Zeitschriften
  • Informationen
    • Kontakt
    • AGB
    • Datenschutz
    • Impressum
    • Versandarten
    • Widerrufsbelehrung
    • Zahlungsarten
  • Suchen
HauptseiteRussell Grenfell: Bedinungsloser Hass gegen Deutsc ...
Russell Grenfell: Bedinungsloser Hass gegen Deutschland
Russell Grenfell: Bedinungsloser Hass gegen Deutschland

Russell Grenfell: Bedinungsloser Hass gegen Deutschland

15,90 €

Viöl : Verlag für Ganzheitliche Forschung, Auflage: Eigendr., Nachdr. der 1956 unter dem Titel Bed (1995)

Zur Wunschliste hinzufügen
Artikelnummer: 005 Categories: Kriegsgeschichte, Politische Schriften, Russell Grenfell Tags: 1870, Bedinungslos, Bismarck, Deutschland, Hass, Kaiser, Krieg, Lohn, Moralkodex, Moritz Busch, Nationalzeitung, Nemesis, Politik, Rache, Reichskanzler, Richteramt, Russell Grenfell, Sieger, Strafe, Urteil, Volksgemüt
  • Beschreibung
  • Bewertungen (0)

Produktbeschreibung

Ich entnehme sie dem Buch »Unser Reichskanzler« von Moritz Busch, dass ein großer Londoner Verlag 1884, im gleichen Jahre mit der Leipziger Ausgabe, heraus brachte:
»Im September 1870 klagte die ,Nationalzeitung‘ über die rücksichtsvolle Behandlung des gefangenen Kaisers der Franzosen. ,Die Nemesis’, meinte sie, ,hätte gegen den Mann des zweiten September, den Urheber der Sicherheitsgesetze, den Anstifter des mexikanischen Trauerspiels, den Anzettler dieses greuel – vollen Krieges’ weniger galant sein sollen; der Sieger sei nach dem Urteil des Volksgemüts allzu ritterlich gewesen. Bismarck war dieser Ansicht durchaus nicht. ,Das Volksgemüt, die öffentliche Meinung’, sagte er ,denkt allerdings so. Die Leute verlangen, daß bei Konflikten von Staaten der Sieger sich mit dem Moralkodex in der Hand über den Besiegten zu Gericht setze und ihn zur Strafe ziehe für das, was er gegen ihn begangen, womöglich auch für seine Sünden gegen Dritte. Das ist aber ein ganz ungebührliches Verlangen. Die Begriffe Strafe, Lohn, Rache gehören nicht in die Politik. Die Politik darf der Nemesis nicht ins Handwerk pfuschen, nicht das Richteramt üben wollen. Das ist Sache der göttlichen Vorsehung. Die Politik hat nicht zu rächen, was geschehen ist, sondern zu sorgen, daß es nicht wieder geschieht.

VORWORT – Zur deutschen Ausgabe

Zur Einführung in die deutsche Ausgabe meines Buches scheint mir nichts besser geeignet, als gewisse Äußerungen Otto von Bismarcks zu zitieren, die ich als sehr bedeutsam für die hier erörterten Fragen ansehe. Ich entnehme sie dem Buch »Unser Reichskanzler« von Moritz Busch, das ein großer Londoner Verlag 1884, im gleichen Jahre mit der Leipziger Ausgabe, herausbrachte.

Im September 1870 klagte die ,Nationalzeitung’ über die rücksichtsvolle Behandlung des gefangenen Kaisers der Franzosen. ,Die Nemesis’, meinte, sie hätte gegen den Mann des zweiten September, den Urheber der Sicherheitsgesetze, den Anstifter des mexikanischen Trauerspiels, den Anzettler dieses greuelvollen Krieges’ weniger galant sein sollen; der Sieger sei nach dem Urteil des ,Volksgemüts’ allzu ritterlich gewesen. Bismarck war dieser Ansicht durchaus nicht. Das Volksgemüt, die öffentliche Meinung sagte, er denkt allerdings so. Die Leute verlangen, dass bei Konflikten von Staaten der Sieger sich mit dem Moralkodex in der Hand über den Besiegten zu Gericht setze und ihn zur Strafe ziehe für das, was er gegen ihn begangen, womöglich auch für seine Sünden gegen Dritte. Das ist aber ein ganz ungebührliches Verlangen. Die Begriffe Strafe, Lohn, Rache gehören nicht in die Politik. Die Politik darf der Nemesis nicht ins Handwerk pfuschen, nicht das Richteramt üben wollen. Das ist Sache der göttlichen Vorsehung. Die Politik hat nicht zu rächen, was geschehen ist, sondern zu sorgen, daß es nicht wieder geschehe. Sie hat sich unter allen Umständen einzig und allein mit der Frage zu beschäftigen: Was ist hierbei der Vorteil meines Landes und wie nehme ich diesen Vorteil am besten und fruchtbarsten wahr? Sie hat sich in diesem Falle zu fragen: Wer wird nützlicher für uns sein, ein schlecht behandelter Napoleon oder ein gut behandelter? Die Möglichkeit ist doch nicht ausgeschlossen, dass er einmal wieder obenauf kommt.
In ähnlichem Sinne äußerte sich der Kanzler in Versailles über die Meinung, die sein Vetter, Graf Bismarck-Bohlen, über die im Oktober 1870 erfolgte Verhaftung Jacobys ausgesprochen hatte, und die dahin ging, dass er sich freue, dass man den faulen Schwätzer eingespundet habe. Unser Chef erwiderte darauf: ,Ich freue mich darüber ganz und gar nicht. Der Parteimann mag das tun, weil seine Rachegefühle dadurch befriedigt werden. Der politische Mann, die Politik kennt solche Gefühle nicht. Die fragt nur, ob es nützt, wenn politische Gegner misshandelt werden’.
Wenn ich dem Leser einen Rat geben darf, so würde ich sagen, es könnte für ihn nützlich sein, dieses Vorwort zweimal zu lesen: bevor er mit dem Buch beginnt und nachdem er es ausgelesen hat – falls er soweit kommt.

Reviews

There are no reviews yet.

Only logged in customers who have purchased this product may leave a review.

Ähnliche Produkte

Walter Freund: Die Grossen Unbekannten des Imperialismus der USA
Vorschau

Walter Freund: Die Grossen Unbekannten des Imperialismus der USA

B’nai B´rith-Judentum und Weltpolitik. Herausgabe, Herstellung, Vertrieb: Institut für ganzheitliche Forschung, ISBN 3-939312-27-4, 978-3-939312-27-7

39,00 €

Zum Warenkorb hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Roland Bohlinger: Verfassungshüter oder Tyrannenknechte? Teil I + IIRoland Bohlinger: Verfassungshüter oder Tyrannenknechte? Teil I + II
Vorschau

Roland Bohlinger: Verfassungshüter oder Tyrannenknechte? Teil I + II

Verfassungshüter oder Tyrannenknechte: Verfassungsschützer im Dienst verfassungsfeindlicher Umtriebe. Meine Auseinandersetzung mit dem Innenminister in Schleswig-Holstein. Beide Teile!!! Teil 2 ist sehr selten!!! Verlag für ganzheitliche Forschung, Viöl, 1994, EA, Heft, 110 Seiten

19,80 €

Zum Warenkorb hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Claude Autant-Lara: Das Boot sinkt
Vorschau

Claude Autant-Lara: Das Boot sinkt

Ein französischer Autor über den kulturellen Absturz in Frankreich. 112 Seite

9,80 €

Zum Warenkorb hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Hermann Rehwaldt: Die Kriegshetzer von heute
Vorschau

Hermann Rehwaldt: Die Kriegshetzer von heute

Antideutsche Kriegshetze – Broschüre: 37 Seiten – Verlag: Verlag f. ganzheitl. Forschung u. Kultur; Auflage: (Faks. d. Aufl. 1938) (2000)

3,90 €

Zum Warenkorb hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
William Sargant: Die Seelenwäscher - Über Forschungen zur Seelenmanipulation
Vorschau

William Sargant: Die Seelenwäscher

William Sargant: Die Seelenwäscher – Über Forschungen zur Seelenmanipulation, 284 Seiten, Illustriert

22,90 €

Zum Warenkorb hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Alphons Nobel: Mord in der PolitikAlphons Nobel: Mord in der Politik
Vorschau

Alphons Nobel: Mord in der Politik

Faksimile der 1931 in der Hanseatischen Verlagsanstalt erschienenen Ausgabe, Archivedition, Verlag für ganzheitliche Forschung, 25884 Viöl 2004, 293 Seiten, 15 x 21 cm, kartoniert

22,00 €

Zum Warenkorb hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Ramsey Clark: Wüstensturm US-Kriegsverbrechen am Golf
Vorschau

Ramsey Clark: Wüstensturm US-Kriegsverbrechen am Golf

Ramsey Clark: Wüstensturm US-Kriegsverbrechen am Golf – Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur 316 Seiten, A5

24,00 €

Zum Warenkorb hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Roland Bohlinger: Stellungnahme zur Neufassung des § 130 StGB
Vorschau

Roland Bohlinger: Stellungnahme zur Neufassung des § 130 StGB

Stellungnahme zur Neufassung des §130 StGB – oder vom Zwierecht bei Massen- und Völkermord. Zur Notwendigkeit einer ethisch-religiösen Grundentscheidung

2,50 €

Zum Warenkorb hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Zur Wunschliste hinzufügen
Vorherige Nächste

Warenkorb

Geschäftszeiten & Info

Verlagsgruppe Bohlinger
c/o Oberdorf 16
[25850] Bondelum
Fon: (+49) 48 43 – 205 325
Mail: bohlinger.dietrich@gmx.net
Montag bis Freitag: 9.00 – 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag: Geschlossen
Feiertags: Geschlossen

Bücherladen

Geschichtsliteratur
Klassische Literatur
Kriegsgeschichte
Ludendorffs Werke
Märchen
Politische Schriften
Top Titel
Völkerkunde
Zeitschriften

Menü

  • Start
  • Shop
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
Copyright 2020 © Verlagsgruppe Bohlinger / Webbetreuung und Hosting: Tria LC

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen