Aron Simanowitsch: Der Zar, der Zauberer und die Juden
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Jüdischer Autor enthüllt bzgl. Rasputin. Verlag f. ganzheitl. Forschung u. Kultur; Auflage: (Nachdr. d. Aufl. 1943) (1994). 294 Seiten
Produktbeschreibung
Memoiren des Geheimsekretärs Grigorij Rasputins
Die nachfolgenden Seiten lesen sich wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht
Wir sehen einen mächtigen Herrscher, umgeben von Fürsten und Günstlingen, von Zauberern und Magiern, mitten im Trubel des Weltkrieges, unmittelbar vor dem Zusammenbruch des gewaltigen Kaiserreiches
Wir lernen den Zaren und die Zarin kennen in ihren menschlichen Hoffnungen und Sorgen, in ihrem Bangen um den Thronfolger, in ihrer rührenden Unbeholfenheit dem Leben gegenüber, trotzdem stolz und unerschütterlich den einsamen Weg kaiserlichen Gottesgnadentums zu Ende schreitend.
Die Bilder, die sich vor unseren Augen entfalten, könnten auch auf dem Boden des Orients, in Persien oder Arabien, gewachsen sein. Und doch sind sie nicht Ausgeburt einer üppigen Phantasie, sondern Wirklichkeit, Ereignisse unseres 20. Jahrhunderts, mit dem deutschen Schicksal durch das ungeheure Erleben des Weltkrieges unmittelbar verbunden.
Die Wirklichkeit der Geschichte ist immer noch interessanter als das Märchen, Weltgeschichte paradoxer als jede Legende. Vollends hat es der Chronik der Zaren nie an fesselnden Gestalten und Handlungen gefehlt.
Mir scheint, einige dieser Augenzeugenberichte erweitern unsere bisherigen Kenntnisse in wichtigen Einzelheiten: der unbegreifliche Zusammenbruch aller staatlichen Autorität um 1916/17, das völlige Versagen des Kaisers, die Ermordung Rasputins, die letzten Ministerernennungen, Intimitäten aus dem Leben des Herrscherpaares und vieles andere sind in gleicher Anschaulichkeit bisher kaum geschildert worden.
Der Schlüssel zu manchen unerklärlichen Vorgängen findet sich in diesen Aufzeichnungen, die z. T. direkt auf Rasputin, den engsten Vertrauten des Kaiserpaares, zurückgehen. Trotz ihres Verfassers kommt unseren Memoiren in vielen Fällen ein größerer geschichtlicher Wert zu als den meist selbstgefälligen, verlogenen und erstaunlich kurzsichtigen Darstellungen einst ,,führender” russischer Staatsmänner.
Die Bedeutung des Buches erschöpft sich jedoch nicht darin, dass es unsere Memoirenliteratur um ein eigenartiges Werk vermehrt. Wir stoßen hier vielmehr auf jene dunklen Mächte, die letztlich den Untergang des Zarenstaates herbeigeführt haben und die heute wieder weithin zersetzend am Werke sind. Dadurch gewinnt das Buch eine sehr aktuelle Bedeutung.
Es ist doch ein eigentümlich Ding, dass der mächtige Geheimsekretär Rasputins der Jude Aron Simanowitsch ist: ein hochbegabter, weltgewandter, wenn auch völlig ungebildeter Mann, trotzdem einer der ganz wenigen inmitten des russischen Chaos, der wirklich weiß, was er will. Durch Rasputin erhält dieser Vollblutjude Einfluss auf den „Selbstherrscher aller Reußen”, ja wird in dunkelsten Stunden des Weltkrieges selber allmächtig.
Ober seine jüdischen Ziele, über seine Methoden und Schliche plaudert er in hemmungsloser Offenheit. In der russischen Originalausgabe hat er sein Buch ungeschminkt „Rasputin und die Juden” betitelt. Nicht alles erzählt er freilich, wie er gelegentlich gesteht, aber doch so viel, dass der aufmerksame Leser genug erfährt.
Damit ist eines der höchst seltenen Selbstzeugnisse modernen Judentums in unseren Besitz gelangt. Und man begreift schon, warum alles getan wurde, dieses Werk schnellstens wieder aus der Öffentlichkeit verschwinden zu lassen.
Jüdischer Autor enthüllt bzgl. Rasputin. Verlag f. ganzheitl. Forschung u. Kultur; Auflage: (Nachdr. d. Aufl. 1943) (1994). 294 Seiten
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