Paul Rassinier: Was nun Odysseus?
12,90 €
Deutsche Ausgabe nach dem französischen Original Sonderausgabe 2002 104 Seiten, A5, kat.
Produktbeschreibung
Einleitung
Die in diesem kleinen Buch zusammengefassten Aufsätze sind nicht unter gleichen Bedingungen, nicht zur selben Zeit und nicht für eine und dieselbe Zuhörerschaft bzw. Leserschaft niedergeschrieben worden
Es fehlt ihnen daher jene Einheitlichkeit, die man von einer wissenschaftlichen Abhandlung erwarten darf
Der Leser wird feststellen, dass diese oder jene Tatsache zweimal — oder sogar dreimal — erwähnt wird, jedesmal gefolgt von derselben Überlegung und derselben Schlussfolgerung.
Es wäre durchaus möglich gewesen, diesen Mangel zu beheben; ich hatte nur die Wiederholungen zu streichen brauchen oder die ganzen Teile zusammenfassen und überarbeiten können, um diese Zusammenfassung dann als neues Kapitel in eine gleichfalls gestraffte Neuausgabe der „Lüge des Odysseus” einzufügen. Aber es hatte die Gefahr bestanden, dass rücksichtslose Gegner unserer Thesen die früheren Fassungen hervorholten — obwohl nur Unterschiede in der Form der Darstellung, keine im Inhalt nachzuweisen waren — um dann zu versuchen, in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, als hatte ich meine Thesen und meine Schlussfolgerungen revidieren müssen.
Nun habe ich die beiden Teile meines Buches „Die Lüge des Odysseus” in den Jahren 1948 und 1950 verfasst, wobei ich nur das wenig umfangreiche Tatsachenmaterial zur Verfügung hatte, das bis dahin veröffentlicht worden war, und doch kann ich heute feststellen, dass ich nicht nur an meiner damaligen Deutung nichts habe zu ändern brauchen, sondern dass die seitherigen Publikationen die Richtigkeit meiner Thesen schlagend bewiesen haben.
Ich habe mich daher für das kleinere Übel entschieden, — und wenn man meiner Arbeit demzufolge auch in literarischer Hinsicht einige Mängel vorwerfen kann, so hat die von mir gewählte Form der Veröffentlichung dafür doch große Vorteile: erstens wird klar ersichtlich, dass meine ursprüngliche Auffassung sich in allen Teilen bewahrheitet hat, und zweitens zeigt sie, w a r u m diese Konzeption zehn Jahre überdauern konnte, ohne dass es nötig wurde, auch nur den geringsten Abstrich vorzunehmen.
Der Grund, aus dem ich die jetzt vorliegende Ergänzung herausbringe, ist der, dass sich in der allerletzten Zeit Dinge ereignet haben, die den Kern unseres Problems betreffen.
Die deutsche Ausgabe meines Buches „Die Lüge des Odysseus” ist inzwischen erschienen und ist hier, wenn man nach den bisherigen Verkaufsziffern urteilen darf, recht gut angekommen. Weniger herzlich allerdings wurde sie von Herrn Eugen Kogon begrüßt, wie man aus dessen Brief und aus meiner Antwort ersehen kann, die sich beide hier abgedruckt finden.
Aber die wichtigsten Ereignisse sind die neue Verhaftungswelle in der Bundesrepublik, die Festnahme Adolf Eichmanns durch den israelischen Geheimdienst sowie die Prozesse, die in allernächster Zeit in Deutschland und anderswo stattfinden werden.
Es lässt sich nicht leugnen, dass der Nürnberger Prozess bei den bundesdeutschen Behörden einen Freud’schen Komplex ausgelöst hat, der sie seit nunmehr fünfzehn Jahren bedrängt und der sich vor allem in der Angst äussert, die Weltöffentlichkeit konnte ihnen gewisse Neigungen zu einem revanchistischen Militarismus, eine Schwache gegenüber antijüdischen Hetzern unterstellen und konnte sie für die Komplizen jener mehr in der Einbildung als wirklich vorhandenen Überreste des Nationalsozialismus halten.
Diesen Komplex weiss die Sowjetzone — glänzend beraten durch Moskau — mit grossem Geschick für ihre Zwecke auszunutzen: in regelmässigen Abständen bringen die Zeitungen Pankows Namenslisten von Leuten, die im Dritten Reich führende Posten in der Verwaltung, der Wehrmacht oder der Regierung innegehabt haben sollen, und die aus diesem Grunde der Kriegsverbrechen beschuldigt werden. Und unverzüglich schreiten die bundesdeutschen Gerichte zur Untersuchung oder gar Verhaftung. Nicht einmal der Fall Oberländer hat die Augen darüber geöffnet, dass in den Listen neben bedeutenden Persönlichkeiten des jetzigen Westdeutschland zwar eine Anzahl ehemaliger einfacher Soldaten, Unterführer und kleiner Leute aus der NS-Verwaltung aufgeführt wird, dass diese Veröffentlichungen sich aber vor allem gegen die erstgenannten jetzt führenden Persönlichkeiten richten.
Was Moskau in Wahrheit erstrebt, ist nichts anderes als die Desorganisation des gesamten politischen Lebens, der gesamten Verwaltung und Wirtschaft der Bundesrepublik; und es wird keine Ruhe geben, solange es die Regierung der Bundesrepublik nicht fertig bekommt, alle ihre hohen Beamten und alle führenden Männer der Wirtschaft ins Gefängnis zu werfen. Es hat sich bisher noch niemand überlegt, dass, wie die Statistiken zeigen, praktisch 92 % der ganzen Vorkriegswählerschaft in Ost und West Hitler gewählt haben, – dass also nur sehr wenige Leute sich der Kollektivpsychose haben entziehen können, und dass demzufolge Mittel- wie Westdeutschland nach dem Kriege nicht anders verwaltet
werden können als von Leuten, die in Mehrheit Hitler unterstützt haben.
I. Historische Wahrheit oder politische Wahrheit?
II. Ein Briefwechsel
1. Die Einladung
2. Die Antwort des Herrn Kogon
3. Meine Antwort
III. „Der Lagerkommandant von Auschwitz spricht …”
IV. Gaskammern und Vergasungen
Anhang: Drei Stimmen zum Fall Eichmann
Deutsche Ausgabe nach dem französischen Original Sonderausgabe 2002 104 Seiten, A5, kat.
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